Maria - so etwas wie die Leitstute von's Ganze

Okay, vor gut 25 Jahren habe ich dieses wunderschöne idyllische Areal direkt am Naturschutzgebiet 30 km südlich von Hamburg gekauft - aus der kleinen Hütte wurde ein Haus, einige Ställe und ein weiteres Gästehaus entstanden im Laufe der Jahre. Das angrenzende Pachtland mit Weide und Wald gibt Freiheit und Auslauf für die Tiere.

Einige Tiere zogen gleich von Anfang an mit ein. Hunde, Ponies, Hühner…Aus ersten Anfängen entstand ein Betrieb, ein kleines Paradies (wenn es mal nicht regnet). Meine Tiere, darunter einige gerettete, meine Freunde und ich fühlen sich pudelwohl und angekommen.

Das „Sagen“ haben die Tiere übernommen, zumindest wenn es darum geht, was den „Service“ angeht, wann das Futter gereicht wird und das bitte zweimal am Tag, natürlich 365 Tage im Jahr. Urlaub ist nicht drin, dagegen jede Menge Überstunden. Misten und Einstreuen gehören zur täglichen Routine. Strenge Chefs geben hier den Ton an und oft eindringlich mit „Ia“, Gackern und Wiehern.

Dennoch: Die Leitstute ist zwar voll im Einsatz aber rundherum glücklich. Ich lebe endlich meinen Traum und habe ja auch eine tolle „Herde“, natürlich alles Tierfreunde die mir zur Seite steht. Allein ist das Pensum nicht zu wuppen.

Was beglückt, ist halt leichter zu stemmen als tägliche ungeliebte Verpflichtungen.

Ein wenig zu kurz kommt das Schreiben, denn das ist eigentlich mein Beruf und meine Berufung, als Redakteurin, Autorin und lange als Filmemacherin.

Nach ersten beruflichen Anfängen als Lokalredakteurin, die eigentlich mal Tierärztin werden wollte, erkannte ich die Chance mit Worten und Bildern Menschen zu berühren. Kindern und Tieren auch durch Spendenaktionen helfen zu können.

Viele Projekte, wie die Herausgabe der wunderbaren Zeitschrift „ Mensch&Natur“, etliche Filme, über und für Tiere, Bücher und Veröffentlichungen zu Gesundheitsthemen und vieles mehr waren auch Gemeinschaftswerke mit meiner Tochter Victoria.

Mein aktuelles Buch über das Leben, Menschen und Tiere ist gerade am Start. Ich hoffe es wird ein Bestseller, wie mein erstes Werk vor 20 Jahren. Ich arbeite dran. Der Arbeitstitel: “Moskito ist keine Mücke und Coco kein Parfum“….. Es darf gelacht (und geweint) werden.

Inzwischen leben meine beiden Töchter Victoria und Johanna (leider) in Bayern, natürlich auch mit Tieren. Wenn es die Zeit erlaubt, kommen sie zu Besuch und zum Helfen: Mistabladen, das neue Laptop einrichten, an der Alpaka-Seite bauen, usw….Bei „Lamamama“ gibt’s immer viel zu tun.

 

Mein Glück mit den Tieren möchte ich gern teilen. Darum meine Einladung auf den Hof zu Alpakas, Ponies, Eseln, Hunden, Hühnern, Laufenten, Tauben und Fischen. Zum Verweilen, Spazierengehen, Klönen, Kaffeetrinken, Workshops, Seminaren und vor allem zum Freuen. 
Und all das wäre ohne mein Team und die freiwilligen Helfer nicht möglich - lernt es weiter unten kennen!

 

 

Eure Maria

 

Ach so mein Alter? Darüber reden Künstler nicht. Man ist so alt wie man sich fühlt. 



Günti - Unser Cowboy und „Spinner"

Die Welt von oben habe ich als Starfighter- und Lufthansapilot 42 Jahre lang erlebt. Ich war bei Cowboys und Indianern zuhause, sammelte in den Wüstenstaaten der USA und Mexiko bleibende Eindrücke und viele Kakteen. Vom Horizont zog es mich dann aufs Land.

So baute ich in Zeven in Niedersachsen einen großen Hof auf mit vielen Tieren, züchtete Alpakas, Katzen, Hunde, exotische Vögel und Truthähne.

Heute ist mein Leben etwas beschaulicher. Bei Westernmusik Alpakawolle zu verspinnen oder zu weben ist herrlich entspannend. Meine besondere Liebe gehört meinem Naturgarten und was da alles so kreucht und fleucht. Ob seltene Libellen, Käfer, Frösche und viel andere mehr, alle finden hier ideale Lebensbedingungen.

Marias Esel - und Alpakahof ist wie mein zweites Zuhause. Hier leben ja auch noch zwei Alpakas aus meiner Herde. Außerdem ist immer etwas los.

Hier spürt man das Leben von seiner schönsten Seite, von der Natur umgeben mit tollen Menschen und vielen Tieren.

Mein Lieblingstier? Mh, eigentlich „Schlitzohr“, mein alter Haudegen, das braune Alpaka aus meiner Zucht.

Wenn ich gebraucht werde, bin ich da. Natürlich beim Alpakascheren, zu Veranstaltungen und zum „Einhüten“, wenn die Chefin einmal im Jahr ihre Töchter besucht.

Natürlich freue ich mich über viele Teilnehmer bei den künftigen Spinnen und Weben auf dem Hof. Mein Wissen gebe ich gern weiter.



Karin unsere „Küchenchefin" und Bastelkönigin

Zu einem Schreibseminar hatte ich mich bei Maria vor einigen Jahren angemeldet. Daraus entstand schnell eine ganz besondere Freundschaft, auch zum Hof und zu den Tieren.

Ich merkte bald, hier fehlt jemand der Fähigkeiten mitbringt, die ich nach 30 Jahren Aktivitäten im DRK mitbringe: Die Organisation für Gäste auch größere Gruppen, Kaffee kochen und Kuchen backen, die Gäste bewirten usw.

Das ist genau mein Ding. Einmal kamen statt 10 Wanderer eine Gruppe von 25. Kein Problem, die Kuchenstücke wurden eben geteilt

Gemeinsam entstand dann die Idee, mit handgefertigter Deko Alpaka-Kisses  zu verschönern.

Mit einem kleinen Bommel, bei uns heißt es auf spanisch "Borla", der Hannibalds Halfter schmückte, fing alles an.

Inzwischen habe ich wohl als mehr 1500 Borlas gebastelt, die gern als Andenken mitgenommen werden. Auch im Pavillon auf dem Hof, wo man sich vor jeder Tour trifft, habe ich für ein südamerikanischen Flair gesorgt.

Natürlich helfe ich gern mit, zum Beispiel beim Auswiegen, Sortieren und Verschicken der Alpaka-Wolle.

Da ich in der Nähe eines großen Futterwerks wohne, mache ich gern  Lierferservice für den Hof - für die Pferde, Esel und Hühner.

Beim gemütlichen Kaffeetrinken bespreche ich regelmäßig mit Maria die Termine und was sonst so anliegt. Chiquita liegt dabei auf meinem Schoss.

Richtig gemütlich ist es dann und ich weiß: Hier werde ich

gebraucht.



Luzie - Unser fleißiges "Küken"

Das erste Mal war ich vor etwa einem Jahr mit meiner Familie zu einer Alpakatour hier. Alle Tiere fand ich super toll und es hat richtig Spaß gemacht. Darum wollte ich unbedingt wiederkommen, auch zum Helfen. Maria meinte zwar, ich sei vielleicht zu jung. Aber dann habe ich sie überzeugt, dass ich schon richtig zupacken kann und vor allem die Tiere liebe. Außerdem helfe ich bei den Alpakatouren. Das Säubern der Ställe von den Hühnern, Enten, Wachteln und Tauben ist mein Spezialgebiet. Maria meint, das macht keiner so perfekt wie ich.

Nun komme ich regelmäßig am Wochenende und in den Ferien öfter. Hier bin ich eins mit den Tieren und der Natur. Das macht mich glücklich.

Mein Lieblingstier? Schwer zu sagen, doch Coco ist einfach süß: so kuschelig und wild. Außer Spielen, Kraulen und Spaziergehen, bringe ich ihr Tricks bei. Das junge Eselchen ist extrem klug und möchte ganz viel lernen.



Maidi - Alt werden kann warten

Warum ich zum Hof komme?

Ganz einfach: Ich liebe die Tiere, den Hof, Maria … überhaupt alles hier.

Darum habe ich auch kein Lieblingstier. Vielleicht ist es der dunkel-braune Esel Jacky.

Es tut so gut mit dem Eselchen und meiner Border Collihündin Mira durch den Wald gleich hinter dem Hof durch die Landschaft zu streifen. Aber noch schöner ist es in einer großen Herde, bzw. Gruppe. Wenn das Wetter besser wird, planen wir auch wieder längere Wanderungen.

Bis vor drei Jahren sind Maria und ich noch regelmäßig ausgeritten. Alles hat seine Zeit. Jetzt sind die Ponies und ich Rentnerinnen.

Mein großer Garten mit dem Hochbeet, meine Hühner und natürlich Mira, die liebend gern am Fahrrad mitläuft, beanspruchen viel Zeit. Doch wenn ich kann, fahre ich zum Hof und helfe vor allem sehr gern bei Besuchen von Senioren und dementen Menschen.

Jeden Tag bin ich dankbar, dass ich so vital und fit bin, was sicher mit an der täglichen Bewegung liegt.



Marion - kam und blieb, und bekam gleich ihre eigene Harke

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich schon immer hier auf dem Hof, vor allem bei den Tieren zuhause bin.

Dabei ist es noch gar nicht so lange her, als ich mit meinen Eltern zum Kaffeetrinken kam und die Alpakas besuchte. Vor allem meine Mutter mag diese charmanten Tiere sehr gern. Wie für Maria ist das Leben mit und für Tiere, genau mein Ding, oder sogar mein Traum.

Da ich mit meiner Schwester, die übrigens die Tierärztin hier für alle Tiere  ist, 25 Jahre ein eigenes Pony hatte, kenne ich mich mit Pferden gut aus.

Auf dem Hof fällt schon sehr jeden Tag viel Arbeit an.

Aber es bedeutet auch viel Freude bei den Tieren zu sein. Man bekommt einfach gute Laune. Alle sind so lustig und gut drauf. Außerdem bleibt man selbst fit.

Inzwischen kann ich meine Arbeit als Versicherungskauffrau so einrichten, dass ich viel Zeit bei den Tieren verbringe. Zu tun gibt’s auf dem Hof und in dem großen Garten mehr als genug.

Ein Grund an einen Umzug nach Buchholz zu denken und die Hofgemeinschaft zu erweitern.

Mein Lieblingstier: Alle! Sie sind alle umwerfend süß. Ob Lilli Laufi, die Hühner und die ganzen Kuschelbären, allen voran natürlich die kleine Chiquita und Frieda.

Wenn Alpaka Kisses bald das Angebot neben den Touren erweitert, bin ich gern dabei. Zusammen sind wir stark!



Melissa - in der Ruhe liegt die Kraft

Durch die Vermittlung von Marias Freunden bekam ich auf dem Esel-und Alpakahof in Buchholz einen Praktikumsplatz. Vorher war ich schon auf einem großen Ziegenhof mit über 60 Tieren. Aber hier ist alles anders, weil es so viele unterschiedliche Tiere gibt. Alpakas kannte ich bisher noch gar nicht. Lockentauben hatte ich auch noch nie gesehen.

Die Esel sind umwerfend süß und verschmust. Man könnte den ganzen Tag mit ihnen verbringen.

Das Praktikum war nach 4 Wochen vorbei, aber ich bin dem Hof und den Tieren treu geblieben, auch wenn sie immer sehr viel Mist machen. Man darf nur nicht hektisch werden.

Einmal in der Woche komme ich nun zum Helfen. Es ist schön zu erleben, wie die Tiere mich inzwischen kennen und Frieda an der Pforte schon auf mich wartet.

Vor dem Füttern und Misten wird erstmal ausgiebig gekuschelt.

Ich bin gern hier, ein toller Ausgleich zum Büffeln fürs Studium.

Mein Lieblingstier? Schwer zu sagen, ich mag sie alle sehr. Frieda ist schon ein besonderer Hund, so ausgeglichen und selbstständig.

Ich freue mich darauf künftig mit den Lameros bei den Alpakatouren, zu erkunden, was so an Wildkräutern am Wegesrand blüht und grünt.



Milla und Lena - unsere zauberhaften Pferdemädchen

Wir lieben Pferde und darum kümmern wir uns immer die "Ponies".

Auch wenn sie jetzt mit 30 Jahren nicht mehr geritten werden, halten wir sie in Bewegung mit spazieren gehen, longieren, Bodenarbeit, einfach gemeinsam Spaß haben.

Wir sind seit vielen Jahren gern auf dem Hof, um natürlich etwas mit den Ponies zu machen. Hier ist es wie in einer ganz anderen Welt. Man kann von der Außenwelt abschalten. Wir sitzen aber auch gern mit unserer liebsten Maria am Kaminfeuer oder im Sommer am Teich und quatschen über alles Mögliche.

Unsere Lieblingsstiere sind natürlich die beiden Islandstuten Bessa und Bleika, vorher waren es schon Fjödar und Lisa.

Und fern helfen wir auch mit beim Ausmisten, Füttern usw. mit. Arbeit gibt es ja genug. Das gehört für uns einfach dazu. Das ist  besser und sinnvoller als jeder Besuch im  Fitnessstudio.



Monika - Keine Zeit für Kaffee

Als Tauchlehrerin habe ich 30 Jahre lang viele der schönsten Tauchgebiete der Welt kennengelernt und jede Gelegenheit zum Reiten genutzt. Ein mehrtägiger Ritt in die Wüste auf den zähen Arabern war ein großartiges Erlebnis.

Zu Alpaka-Kisses bin vor zehn Jahren gekommen, als sich Maria ein Bein gebrochen hatte und Hilfe brauchte.

So bin ich hängengeblieben und finde hier zweimal die Woche neben meiner Arbeit als psychotherapeutische Heilpraktikerin, was ich besonders liebe: Die Nähe bei viele wunderbaren Tieren und deren Fürsorge, denn einigen ging es nicht gerade gut.

Zeit zum Kaffeetrinken bleibt da nicht, wenn man alles schaffen will.

Dennoch mag ich aber auch die Geselligkeit auf dem Hof, wo immer etwas los ist.

Mein Liebling - das ist mein Momelchen, das kleine schwarze Shetty. Obwohl ihm oft die Hufe weh tun, ist er immer gut drauf, möchte schmusen und natürlich seine Leckerli. Er ist ein ganz besonderes Pony. So lebensbejahend und gutgelaunt.

Bei neuen Aktivitäten auf dem Hof trage ich gern mein Wissen bei, wie zum Beispiel „richtig zu atmen“ . Wenn dann noch die Alpakas entspannt daneben stehen, kommt der Wohlfühleffekt ganz von selbst.



Sarah - Sehnsucht nach den Eseln und Natur

Kaum sitze ich einmal im Monat im Metronom von Hamburg nach Buchholz, vergesse ich meine Tätigkeit beim NDR als Redaktionsassistentin und freue mich riesig auf die Tiere und die Natur. Es ist ein wohltuendes Kontrastprogramm zu meinem Leben in der Stadt und die körperliche Arbeit macht Spaß und den Kopf frei.

 

Am liebsten würde ich gleich, wenn ich auf dem Hof ankomme, mit den Eseln loswandern, aber erst wird die Mistforke geschwungen. Ein gutes Gefühl, wenn die Ställe sauber und mit frischem Stroh eingestreut sind. So kann ich dazu beitragen, dass es den Eseln, Ponys und Alpakas gut geht, außerdem wird jede Hilfe gebraucht.

 

Die Esel warten geduldig, dass ich sie dann endlich putze und wir zusammen in den Wald gehen. Oft vergessen wir dabei die Zeit und ich hätte schon so manches Mal fast meinen Zug verpasst.

Mein Lieblingstier? Ich habe sie alle gerne, aber für die Esel und Frida schlägt mein Herz am meisten.

 



Simone - Unser Multitalent

Anfangs bin ich wegen der Pferde hierhergekommen, um auf der Norwegerstute „Lisa“ zu reiten. Als die Stute dann über die Regenbogenbrücke ging, bin ich dem Hof treu geblieben. Zur besonderen Freude von Frieda. Sie liebt meinen Islandrüden Nori über alles und vor allem die gemeinsamen Spaziergänge.

Auch Esel- und Alpakatouren begleite ich gern an den Wochenenden . Außerdem gibt’s immer etwas zu tun. Ist auch ein schöner Ausgleich zu meiner Arbeit im Büro. Wie das gemeinsame Klönen.

Ich bin als passionierte „Strickerin“ immer wieder begeistert von der tollen Alpakawolle und was man daraus alles herstellen kann von Mützen über Schals bis zu Pullovern.

Neu entdeckt habe ich für mich das Seifensieden. Die erste Alpakaseife mit dem wertvollen Keratin aus der Alpakawolle war ein Renner, sodass wir zukünftig auch Workshops für Seifensieden auf dem Hof anbieten. Mein Lieblingstier war Lisa, aber ich liebe alle Tiere hier, ob mit kuscheligen Fell oder Federn. Und Nori als „Wasserratte“ schwimmt gern mit den Enten und Kois im Gartenteich.



Sven - unser Kraftprotz

Als Handwerker und Gleisbauer bin ich harte Arbeit gewohnt. Entspannung finde ich im Kino und vor allem in der Natur z.B. beim Fahrradfahren.

Durch einen Tipp vom Tierschutzverein habe ich Marias Esel- und Alpakahof kennengelernt und war gleich begeistert. Vor allem von diesem Fleckchen Erde, dem kleinen Naturparadies  mit seinen verschiedenen Tieren.

Außerdem brauchen die Mädels hier dringend tatkräftige Hilfe, gerade wenn es um schwere Arbeiten geht, wie Mist wegfahren. Das mache ich gern.

Der Sonnabend ist inzwischen mein Hoftag. Frieda wartet schon am Tor auf mich. Ich packe mit an und freue mich mit den süßen Eseln zu knuddeln, meinen Lieblingstieren und auf einen Kaffee mit den Mädels.